DAAD fördert Projekt zwischen ZPID und slowenischen Wissenschaftlern

Beide Teams werden bedeutende Fragen der gegenwärtigen Umfragemethodik gemeinsam bearbeiten. Das erste Treffen wird im Mai stattfinden.

Symbolbild/Quelle: pixabay

The Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fördert eine Zusammenarbeit zwischen dem Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) und slowenischen Forschern an der Universität Ljubljana.

Beide Teams werden bedeutende Fragen der gegenwärtigen Umfragemethodik gemeinsam bearbeiten. Die Zusammenarbeit ermöglicht, theoretisches Wissen, methodische Expertise und vorhandene Technik zu teilen. Doktoranden und Postdocs von beiden Einrichtungen sind an dem Projekt beteiligt.

ZPID Direktor und Projektleiter Prof. Dr. Michael Bosnjak und Prof. Katja Lozar Manfreda von der Universität Ljubljana sind bekannte Experten auf dem Gebiet der Meta-Analysen von Umfragemethoden und haben bereits zuvor zusammengearbeitet. Unter anderem haben sie in diesem Jahr die Sparte »Meta-Analysis in Survey Methodology« auf der Konferenz der European Survey Research Association (ESRA)organisiert.

»Die Zusammenarbeit wird Erfahrungen und Expertise von beiden Teams im Bereich der Sozialwissenschaften und dem Aufbau von Forschungsinfrastrukturen zusammenbringen«, sagt Michael Bosnjak. Das slowenische Team, Experten in Sachen Umfrageforschung auf mobilen Geräten, werden helfen, am ZPID ein Usability-Labor einzurichten. Dieses soll später der breiten Forschungsgemeinschaft offen stehen.

Die slowenischen Forscher werden das Labor nutzen, um die Tauglichkeit von mobilen Umfragen wie z. B. per App zu testen. Zwölf gegenseitige Besuche sind geplant – sechs von deutschen Wissenschaftlern in Ljubljana, sechs von slowenischen in Trier. Der erste wird im Mai 2018 sein.

Das spezielle DAAD-Programm fördert Kurzaufenthalte von Forschern aus zwei unterschiedlichen Ländern. Ziel ist es, gemeinsame Forschungsaktivitäten zwischen einer deutschen und einer ausländischen Universität oder Forschungseinrichtung zu stärken. Darüber hinaus begünstigt es die Weiterbildung von jungen Akademikern auf beiden Seiten.

Ansprechpartnerin

Bianca Weber
Öffentlichkeitsarbeit

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